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Ein paar Informationen zur Farbe blau, geschrieben von Daniela, deka_designkram

HEUTE MACH ICH BLAU

„Heute mach ich blau!“

Was heute für manche einen Hauch von Schwänzen hat oder Faulenzen vermuten lässt, das hatte früher Tradition bei den Handwerkern. Und auch in der Musik hat die Farbe dank des „Blues“ ihren Stellenwert bekommen. Blau hat‘s wirklich in sich – und dabei muss ich euch gar nicht das „Blaue vom Himmel versprechen“ ;-)

Färbergesellen & das Tuchen

Beim Färben mit Färberwaid mussten die Gesellen früher warten, bis die Tuche, die durch Oxidation erst mal gelb werden, sich blau färbten. Dann erst können sie weiterverarbeitet werden. Meist geschah dies übers Wochenende inklusive Montag. Und was macht man in so einer Zwangspause? Na Trinken zum Beispiel. Daher kommt übrigens auch der Ausdruck „blau sein“, wenn man betrunken ist. 

Der blaue Montag

Im 17. Jahrhundert war es üblich, dass die Handwerksmeister ihren Gesellen montags gelegentlich frei gaben. Weil diese dann meist blaue Bekleidung trugen und – neben der Arbeit für sich selbst – auch gern feierten, wurde aus dem Begriff „guter Montag“ der „blaue Montag“.

Lieblingsfarbe der Deutschen

Nach Angaben des Deutschen Lack-Institutes ist die persönliche Lieblingsfarbe der Deutschen übrigens Blau. Mit 19 Prozent liegt Blau eindeutig an der Spitze, gefolgt von Grün (14%) und Rot (13%). Der in der Summe beliebteste Farbbereich ist das Spektrum von Beige (10%) über Gelb (7%) bis Orange (6%). 

Kleider machen Leute

Dunkle Farben in der Kleidung lassen die Person souverän und zuverlässig wirken – mit einer gewissen Portion an Distanziertheit. Nicht umsonst greifen viele bei Businesskleidung daher auf Blautöne zurück. Man munkelt, dass Personen, die eine Antipathie gegenüber Blau haben, oft die innere Ruhe fehlt.

Wirkung von Blau

Mit Blau kommen vielen Menschen unweigerlich Assoziationen von Meer und Himmel, von Frische und Entspannung, von Kühle und Sehnsucht. Blaues Licht reguliert zudem unseren Bio-Rhythmus beziehungsweise unsere biologische Uhr. Der Körper nutzt das, um Tag und Nacht zu unterscheiden und den Schlaf-Wach-Rhythmus zu steuern. Studien in Schottland und Japan konnten sogar zeigen, dass eine blaue Straßenbeleuchtung die Kriminalitäts- und Selbstmordrate senken kann.

Die Wahrnehmung von blauem Licht (circa 490 nm) aktiviert und steuert die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Zudem soll blaues Licht die Stimmung heben und das Gefühl von Wohlbefinden steigern – dies wird beispielsweise im Innenraum von Rettungswagen zum Wohl der Patienten genutzt. Für das menschliche Auge will das blaue Licht jedoch wohl dosiert sein: Verantwortlich für die überhöhte Belastung mit schädlichen blauem Licht ist die vermehrte Nutzung von LED-Lampen und Bildschirmen. In diesem Sinn: Öfters mal Abschalten!

Blau in der Musik

Der Blues ist ursprünglich eine Form der Klage. Das Wort kommt vom englischen Wort "blue", was in diesem Fall "traurig" bedeutet. Die Klagelieder wurden damals von den Sklaven auf den Plantagen gesungen. Und später machte man eine Musikrichtung daraus. Mit der Musikrichtung Blues hat der Song „I’m blue“ von Eiffel 65 aber absolut gar nichts zu tun, wenngleich es im Text auch um das Gefühl der Traurigkeit aufgrund des Einsamkeit geht.

Gastbeitrag

von unserer Schwalbe Deka_Designkram

SEIT 2000 KÜHRT PANTONE DIE FARBE DES JAHRES

Und so wurde in den 2000er Jahren ein spezieller Farbton von Blau, genannt "Millennium Blue", populär, da er mit dem Beginn des neuen Jahrtausends assoziiert wurde. Im Jahrzehnt der 2010er war ein sanfter Farbton von Blau, "Serenity", zur Pantone Farbe des Jahres 2016 gewählt worden, was seine Popularität in der Modeindustrie erhöhte.

Wenn man an die Farbe Blau in der Modewelt denkt, kommen einem sofort Bilder von luxuriösen Abendkleidern, lässigen Jeans oder sorgfältig konstruierten Uniformen in den Sinn. Blau, in seinen vielfältigen Schattierungen und Intensitäten, hat einen festen Platz in unserer Garderobe und wird von Designern immer wieder auf neue und aufregende Weise interpretiert.

Die Bandbreite an Blautönen in der Mode ist beeindruckend und bietet unendliche Möglichkeiten für kreativen Ausdruck. Himmelblau kann Unschuld und Leichtigkeit symbolisieren und ist oft in Sommerkollektionen zu finden, während Marineblau Professionalität und Stabilität ausstrahlt und oft in Business- und Abendgarderobe verwendet wird. Türkis und Aquamarin bringen Frische und Energie in jede Garderobe und sind bei Bade- und Resortmode beliebt.

Historisch gesehen hat Blau in der Mode eine lange und bedeutende Geschichte. Das Indigoblau der Jeans ist ein perfektes Beispiel. Ursprünglich als robuste Arbeitskleidung für Goldgräber in den 1870er Jahren entwickelt, sind Jeans heute ein globales Modephänomen und ein fester Bestandteil fast jeder Garderobe. Die Farbe wurde aufgrund ihrer Haltbarkeit und ihrem praktischen Nutzen gewählt, hat aber auch eine Assoziation mit Authentizität und Langlebigkeit aufgebaut.

Die kulturelle Symbolik von Blau hat auch einen starken Einfluss auf seine Verwendung in der Mode. In vielen Kulturen symbolisiert Blau Geistigkeit, Weisheit, Ruhe und Frieden. Es ist auch die Farbe des Vertrauens und der Zuverlässigkeit - denken Sie an die blauen Uniformen von Polizisten und Piloten. Auf der anderen Seite steht Blau in der Mode auch für Rebellion und Unabhängigkeit - denken Sie an die Punkbewegung der 1970er und 80er Jahre mit ihren blauen Haaren und Nägeln.

In der zeitgenössischen Modewelt spielt Blau weiterhin eine wichtige Rolle. Designern gefällt seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, es mit fast jeder anderen Farbe zu kombinieren. Es ist eine Farbe, die gut zu jedem Hauttyp passt und immer eine gewisse Raffinesse verleiht. Von den Pastellblau-Tönen auf den Laufstegen von Paris und Mailand bis hin zu den kräftigen und auffälligen Blautönen in der Streetwear - Blau ist immer präsent.

Blau ist ein Spiegel unserer Kultur, unserer Geschichte und unserer ständig wechselnden Stimmungen und Stile. Die vielen Nuancen von Blau erlauben es uns, uns auf vielfältige Weise auszudrücken und eine Verbindung zur Welt um uns herum herzustellen.

KENNEN SIE DEN 'BLAUEN SALON'?

Der Begriff "Blauer Salon" kann mehrere Dinge bedeuten, abhängig vom Kontext. In einigen historischen Gebäuden oder Palästen kann es einen Raum namens "Blauer Salon" geben, so bezeichnet aufgrund der vorherrschenden Farbe der Inneneinrichtung. Zum Beispiel gibt es in der Dresdner Semperoper einen "Blauen Salon", der als VIP- und Empfangsraum dient. Auch im Palais am Festungsgraben in Berlin gab es einen "Blauen Salon", der in der DDR-Zeit als Künstlercafé genutzt wurde.

Und in manchen literarischen oder intellektuellen Kreisen verwendet, um eine Art Treffen oder Diskussionsrunde zu bezeichnen, in Anlehnung an die historischen literarischen Salons.

Blau und Denim: Ein Blick in die Historie und Vintage-Mode der 50er Jahre

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BLAU & DENIM = LIEBE

Wenn es um Mode geht, gibt es eine Farbe und ein Material, das seit Jahrzehnten überdauert hat und immer noch eine bedeutende Rolle spielt - Blau und Denim. Aber was macht diese Kombination so zeitlos und wie hat sie sich im Laufe der Jahre entwickelt?

SERGE DE NÍMES

Der Denim-Stoff, von dem heute die meisten Jeans hergestellt werden, hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Die genauen Ursprünge des Stoffes sind nicht genau bekannt, aber es wird vermutet, dass er erstmals im 16. oder 17. Jahrhundert in Europa produziert wurde. UUHHHH!

Der Name "Denim" stammt von dem französischen Ausdruck "de Nîmes", was "aus Nîmes" bedeutet, und bezieht sich auf die Stadt Nîmes in Frankreich, wo der Stoff ursprünglich hergestellt wurde. Der Stoff wurde zuerst "serge de Nîmes" genannt, was später zu "Denim" verkürzt wurde.

Die Fäden des Denim-Stoffes wurden ursprünglich aus Baumwolle hergestellt und in einem speziellen Muster verwoben, das als Köperbindung bekannt ist. Diese Bindung erzeugt ein charakteristisches diagonales Muster auf der Oberfläche des Stoffes. Zudem wurde für die Kettfäden Indigo genutzt, während für die Schussfäden ungefärbte Baumwolle verwendet wurde, was dem Denim seinen charakteristischen blauen Farbton und seine weiße Innenseite verleiht.

Der Denim-Stoff wurde wegen seiner Robustheit und Haltbarkeit oft für Arbeitskleidung verwendet. Levi Strauss, ein deutscher Einwanderer in die USA, begann 1873, aus diesem robusten Stoff Hosen für Goldgräber herzustellen, und so entstanden die ersten Jeanshosen. Seitdem hat sich Denim zu einem globalen Phänomen entwickelt, das in vielen verschiedenen Kleidungsstilen und Modetrends verwendet wird.

& WARUM IN BLAU?

Die Wahl von Blau für Denim, insbesondere für Jeans, hat historische Gründe. Die ursprüngliche blaue Farbe stammt von einem natürlichen Farbstoff namens Indigo, der aus der Indigofera-Pflanze gewonnen wird.

In der Zeit, als der Denim-Stoff aufkam, war Indigo einer der wenigen Farbstoffe, die leicht verfügbar und haltbar genug waren, um der harten Abnutzung durch Arbeit standzuhalten. Darüber hinaus hatte Indigo eine einzigartige Eigenschaft, die ihn ideal für Arbeitskleidung machte: Anstatt tief in die Baumwollfasern einzudringen, blieb der Indigo-Farbstoff hauptsächlich auf der Oberfläche. Bei regelmäßigem Tragen und Waschen begann der Farbstoff allmählich abzureiben, was dazu führte, dass der Stoff im Laufe der Zeit eine persönliche "Geschichte" von Abnutzung und Abrieb erhielt. Diese abgenutzte, "eingetragene" Optik wurde schließlich zu einem geschätzten Merkmal von Jeanskleidung und ist bis heute ein wesentlicher Bestandteil des Denim-Styles.

Während Indigo traditionell der bevorzugte Farbstoff für Denim war, gibt es heute Jeans und andere Denim-Produkte in einer Vielzahl von anderen Farben. Trotzdem bleibt die klassische "Indigo" blaue Jeans ein ikonisches Kleidungsstück auf der ganzen Welt.

DENIM NEU ENTWORFEN

Der Denim-Stoff wurde wegen seiner Robustheit und Haltbarkeit oft für Arbeitskleidung verwendet. Levi Strauss, ein deutscher Einwanderer in die USA, begann 1873, aus diesem robusten Stoff Hosen für Goldgräber herzustellen, und so entstanden die ersten Jeanshosen. Seitdem hat sich Denim zu einem globalen Phänomen entwickelt, das in vielen verschiedenen Kleidungsstilen und Modetrends verwendet wird.

START IN DIE 50's

In den 1950er Jahren erlebte Denim einen bedeutenden Wandel von Arbeitskleidung zur Modeikone. Stars wie James Dean und Marlon Brando machten die blauen Jeans in ihren Filmen zum Symbol der rebellischen Jugend. Frauen, inspiriert von Marilyn Monroe und anderen prominenten Schauspielerinnen, begannen ebenfalls, Jeans zu tragen, und veränderten so die Modeindustrie für immer.

Vintage-Mode der 50er Jahre mit dem Fokus auf Denim hat einen besonderen Reiz und ist auch heute noch sehr gefragt. Diese Ära war geprägt von High-Waist Jeans, insbesondere den sogenannten "Mom Jeans", und den ersten Versionen der Denim-Jacke. Darüber hinaus machten die 50er Jahre das Tragen von Doppel-Denim, also die Kombination von Denim-Oberteil und -Unterteil, salonfähig.

DENIM HEUTE

Auch heute noch hat Denim eine zentrale Stellung in der Modewelt. Von klassischen Jeans über Jacken bis hin zu Hemden und Kleidern - Denim in all seinen Varianten und Formen ist omnipräsent. Blau, ob in der sanften Farbvariante Serenity oder im kräftigen Millennium Blue, bleibt dabei die dominierende Farbe für Denim.

Die 50er Jahre Vintage-Mode mit Denim hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Modetrends von heute. Die Wiederentdeckung des High-Waist-Schnitts und die Beliebtheit von Doppel-Denim-Looks sind nur zwei Beispiele dafür.

Es ist kein Wunder, dass sowohl Blau als auch Denim immer noch so populär sind. Sie verkörpern eine Mischung aus Komfort, Vielseitigkeit und klassischem Stil, die sie zeitlos macht. Sie erinnern uns an die rebellische Jugend der 50er Jahre und die harte Arbeit der Goldgräber

VERARBEITUNG +

Denimstoffe werden heute auf verschiedene Weisen verarbeitet, um unterschiedliche Stile, Texturen und Optiken zu erzielen. Hier sind einige Beispiele:

  1. Stone Washed: Hier werden große Steine und starke Waschmaschinen verwendet, um den Denimstoff aufzuhellen und weicher zu machen. Die Steine erzeugen eine natürliche Abnutzung und erzeugen den beliebten Vintage-Look.
  2. Sandblasting (Sandstrahlen): Dieser Prozess verwendet Sand, um Bereiche des Denims abzunutzen und eine getragene, alte Optik zu erzeugen.
    Diese Art von Verarbeitung ist jedoch wegen Bedenken um die Gesundheit der Arbeiter und die Umweltverträglichkeit zunehmend umstritten.
  3. Acid Washed: Bei dieser Technik wird der Stoff mit Chlorbleiche oder ähnlichen Chemikalien behandelt, um eine sehr helle Farbe und ein geflecktes Aussehen zu erzeugen.
  4. Distressed (Verwaschen): Hier wird eine künstliche Abnutzungserscheinungen erzeugt, wie Löcher oder Risse, um ein getragenes Aussehen zu erzeugen.
  5. Raw Denim (Roh-Denim): Bei dieser Variante wird der Denim nicht vorbehandelt oder gewaschen, was zu einer sehr dunklen Farbe und einem steifen Gefühl führt. Mit der Zeit wird der Stoff weicher und entwickelt individuelle Abnutzungserscheinungen.

Darüber hinaus gibt es auch Unterschiede in der Zusammensetzung des Denimstoffes selbst:

  1. 100% Baumwolle: Traditioneller Denim besteht vollständig aus Baumwolle, was ihn strapazierfähig und atmungsaktiv macht.
  2. Stretch-Denim: Hier wird eine geringe Menge an Elastan oder ähnlichen Materialien hinzugefügt, um den Stoff dehnbarer und bequemer zu machen.
  3. Selvedge Denim (Webkanten-Denim): Dieser hochwertige Denim wird auf alten Webstühlen produziert und zeichnet sich durch eine saubere Kante am Saum aus, die nicht ausfranst.

Jede dieser Verarbeitungen und Zusammensetzungen hat ihre eigenen Vorzüge, je nach den Anforderungen und Vorlieben des Trägers. Zum Beispiel kann jemand, der Komfort schätzt, Stretch-Denim bevorzugen, während jemand, der Haltbarkeit und Authentizität schätzt, Raw Denim oder Selvedge Denim bevorzugen könnte. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Denims von persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab.

DENIM & NACHHALTIGKEIT

Die Produktion von Jeans birgt erhebliche ökologische Herausforderungen. Der Prozess ist ressourcenintensiv, mit hohem Wasser- und Chemikalienverbrauch. Eine einzige Jeans kann bis zu 7.600 Liter Wasser benötigen, und der Einsatz von Chemikalien wie synthetischem Indigo hat toxische Auswirkungen. Sandstrahlverfahren können gesundheitliche Probleme bei Arbeitern verursachen und erzeugen erheblichen Staub.

Die Entsorgung von Jeans, insbesondere solchen mit synthetischen Fasern wie Elasthan, trägt zur Umweltverschmutzung bei. Angesichts dieser Probleme gibt es Bemühungen, nachhaltigere Herstellungsmethoden zu entwickeln, wie die Verwendung von Bio-Baumwolle und natürlichen Farbstoffen oder technologischen Innovationen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs.

Programme zur Wiederverwendung und zum Recycling von Jeans werden ebenfalls immer beliebter. Trotz dieser Fortschritte bleibt die nachhaltige Produktion von Jeans eine komplexe Herausforderung, die eine breite Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Regierungen und Verbrauchern erfordert.

Leider.

ALTERNATIVEN TROTZ GROSSER LIEBE?

Alternativen zur traditionellen Denim-Verarbeitung:

  1. Wasser- und Energieeffiziente Technologien: Einige Unternehmen nutzen neue Technologien, um den Wasserverbrauch zu reduzieren. Beispielsweise setzen Unternehmen wie Levi's und G-Star auf Technologien wie Ozonbleiche und Lasertechniken, die weniger Wasser und Energie verbrauchen.
  2. Verwendung von organischen und recycelten Materialien: Es gibt Marken, die Bio-Baumwolle oder recycelte Baumwolle und Kunststoffe für die Herstellung ihrer Denim-Produkte verwenden. Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen Mud Jeans, das ein Leasing-Konzept für Jeans anbietet und recycelte sowie organische Materialien für seine Produkte nutzt.

Vorreiter in der nachhaltigen Denim-Produktion:

  1. Nudie Jeans: Dieses schwedische Unternehmen hat sich der nachhaltigen Denim-Produktion verschrieben. Sie bieten kostenlose Reparaturen für ihre Jeans an, um die Lebensdauer der Produkte zu verlängern, und sammeln alte Jeans, um sie zu recyceln.
  2. Patagonia: Patagonia hat seine Denim-Linie vollständig auf biologisch angebaute Baumwolle umgestellt und nutzt innovative Prozesse, um den Wasserverbrauch, die Energie und die CO2-Emissionen während der Produktion zu reduzieren.

WASCH DEINE JEANS? NICHT?

Das Waschen von Denim-Jeans ist umstritten. Quasi eine Religion für sich. Ein Lager empfiehlt, die Jeans so selten wie möglich zu waschen, während das andere eine wöchentliche Wäsche befürwortet. Die Befürworter des seltenen Waschens argumentieren, dass es den Charakter und die Passform der Jeans bewahrt und umweltfreundlicher ist. Diejenigen, die regelmäßiges Waschen bevorzugen, betonen die Hygiene und das frische Aussehen. Es gibt auch Kompromisse wie Lüften oder sanftes Handwaschen. Letztendlich hängt es von persönlichen Vorlieben und der Art der Jeans ab.

Glaubt man den wirklich handwerklichen Denim Manufakturen aus Great Britain, so wäre ein weniger Waschen die bessere Wahl.

Letztendlich liegt die Entscheidung, ob eine Jeans gewaschen werden muss, bei jedem Einzelnen. Es ist ratsam, den individuellen Tragestil, den Zustand der Jeans und persönliche Präferenzen zu berücksichtigen, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

Es gibt also kein Falsch & kein Richtig.

KLEIN ABER FEIN

Der Unterschied, denn Endkunden und Denim-Liebhaber/innen machen können.

  1. Bewusster Kaufen: Versuchen Sie, weniger aber qualitativ hochwertige Kleidungsstücke zu kaufen, die länger halten.
  2. Kaufe Second Hand oder Leihen: Überlegen Sie, ob Sie wirklich neue Kleidungsstücke brauchen, oder ob Second Hand oder Leihen eine Option sein könnte.
  3. Pflege und Reparatur: Jeans können oft repariert statt weggeworfen werden. Einige Unternehmen bieten sogar kostenlose Reparaturdienstleistungen an.
  4. Recycling: Wenn ein Kleidungsstück wirklich nicht mehr zu retten ist, überlege, wie es am besten recycelt werden kann. Einige Unternehmen haben Programme zur Sammlung und zum Recycling alter Kleidung.

Insgesamt trägt jeder bewusste Kauf und jede bewusste Entscheidung dazu bei, den Übergang zu nachhaltigeren Praktiken in der Denim-Produktion zu fördern.

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Eine absolute Empfehlung und viel Wissen, Stil, Handwerk um das Modestück der Generationen.



❥ WAS IST DIE BLAUE STUNDE & WAS MACHT SIE BESONDERS

Die blaue Stunde bezeichnet eine Zeitspanne der Dämmerung am Morgen und am Abend, in der der Himmel tiefblau erscheint. Sie tritt jeweils auf, wenn die Sonne etwa 4 bis 8 Grad unter dem Horizont steht. In dieser Zeit ist das Licht besonders sanft und gleichmäßig, was von Fotografen oft für stimmungsvolle Aufnahmen genutzt wird. Die genaue Dauer der blauen Stunde ist abhängig von der geographischen Lage und der Jahreszeit und kann zwischen wenigen Minuten und einer Stunde variieren. Die Bezeichnung "blaue Stunde" stammt aus dem Französischen ("l'heure bleue") und wird in der Literatur und Kunst oft mit einer melancholischen, träumerischen Stimmung assoziiert.

SIE IST ALSO PERFEKT, FÜR DAS NÄCHSTE SHOOTING IHRER LIEBSLINGSBEKLEIDUNG.